Mit einem dicken Lob für den Förderverein und dessen engagierte Mitstreiter wurde der Wintergarten der Kindertagesstätte in Spielberg am Freitag, 7. September in „sonniger Runde“ an die Gemeinde Karlsbad übergeben. „Es war ein steiniger Weg für uns, aber wir haben ihn gemeistert“ umschrieb Rolf Karcher – Vorsitzender des Fördervereins - den Zeitraum von den ersten Wünschen bis zum glücklichen Ende. Die Klippen waren nicht wenige (beispielsweise ungeplante Bauanträge und Finanzierungsfragen) und Karcher war bei seinem Rückblick froh darüber, dass er in den schwierigen Zeiten unter anderem von Nicole Siegwart, Claudia Dillmann und dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Leo Oechsler von der katholischen Kirche unterstützt worden ist. Zumindestens landes- wenn nicht sogar bundesweit einmalig dürfte die komplette Finanzierung des Vorhabens durch den Förderverein sein. Neben Mittel aus einem vom Bund aufgelegten Investitionsprogramm in Höhe von 42.000 Euro standen – so Karcher - dem Förderverein aufgrund der immer noch schwierigen finanziellen Lage der Kommunen keine Mittel von der öffentlichen Hand zur Verfügung. Er sammelte daraufhin Eigenmittel und Spenden in Höhe von ca. 34.000 Euro und konnte außerdem noch 60.000 Euro der Wilhelm-Baur-Stiftung einwerben um das Ziel von 136.000 Euro Gesamtsumme zu erreichen. Ein riesengroßes Dankeschön sprach er den vielen Firmen und Sponsoren, die den Bau in unterschiedlichster Weise unterstützt haben, aus. Pfarrer Torsten Ret segnete in einem kurzen Gottesdienst die neuen Räume und verglich den Wintergarten mit einem echten Garten. Wie dort die Pflanzen, sollen hier die Kinder wachsen und gedeihen und sich wohl fühlen. „Kinder sind Zukunft, Geschenk und Hoffnung“ so meinte Bürgermeister Rudi Knodel in seiner Rede. Mit dem erweiterten Angebot könne die Gemeinde den hohen Standard im Bereich der Betreuung unter Dreijähriger halten, „Wir gestalten unsere Bedarfsplanung fortlaufend im Interesse der Kinder und Eltern immer detaillierter und besser“. Dem Förderverein gebühre ein großes Dankeschön, auch der Bauhoftruppe und den Sponsoren und Helfern sowie der katholischen Kirche für das tolle, energiesparende Bauwerk. Ortvorsteher Reinhard Haas (SPD) bestätigte dies mit eigenen Worten. Bundestagsabgeordneter Axel E. Fischer – sprach auch für MdL Werner Raab – lobte das außerordentliche ehrenamtliche Engagement. Dr. Frank Mentrup (SPD), Staatssekretär im Kultusministerium, bezeichnete den Bau als „Schmuckstückchen“ und hob die Gemeinde „auf das Schild“, weil sie das eher kritisch diskutierte Thema der Kinderbetreuung positiv besetze und landesweit einen Spitzenwert bei der U-3-jährigen Betreuung vorweisen könne. Für die sehr gute Ausführung sei aber auch das „Engagement des Dorfes“ wichtig gewesen und Rolf Karcher sei hier der „Dorfälteste“. Kindergartenleiterin Isolde Keilbach sagte, dass sie seit ihrem Dienstantritt festgestellt habe, dass viele Kleinkinder „ein Nest brauchen“. Dieser kuschelige Rahmen sei jetzt geschaffen worden und biete viele Entfaltungsmöglichkeiten. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Leo Oechsler von der katholischen Kirchengemeinde Karlsbad brachte seine Freude musikalisch zum Ausdruck.
Die Fakten
Der Förderverein der Kindertagesstätte St. Elisabeth hat einen großen Finanz- Organisations- und Baukraftakt geschafft: Für rund 136.000 Euro wurde ein Wohnwintergarten in Aluminiumkonstruktion erstellt. Damit haben es insbesondere die Kinder, die ab dem zweiten Lebensjahr in der seit 2006 zu einer Kindertagesstätte umgewandelten Einrichtung betreut werden, noch besser. Ein großer Funktionsraum von ca. 70 Quadratmeter, der sich auch in zwei kleinere Räume aufteilen lässt, ist entstanden und nach dem Bauende können sechs weitere Kinder im Alter unter drei Jahren aufgenommen und zielgerichtet pädagogisch betreut werden. Zur Zeit befinden sich 55 Kinder in der Einrichtung, wobei hier die Kenzeitkinder bereits mit berücksichtigt sind. Durch die Realisierung dieser Maßnahme ist es der KiTa nun möglich, insgesamt 12 Kinder unter 3 Jahren aufzunehmen und diese speziell in einer „Nestgruppe“ pädagogisch zu betreuen. Die Maximalzahl an möglichen KiTa-Plätzen entspricht nun nach der Baumaßnahme 63 Kindern. Lichtdurchflutet und sehr energieeffizient gestaltet, ist der Anbau ein echter Gewinn. Außerdem brachte der Förderverein ca. 2000 Stunden an Arbeit ein. Bereits vor fünf Jahren begann eine Entwicklung, die letztlich zu den neuen Räumen führte. Der Ausbau zur Kindertagesstätte 2007 hatte den Wegfall eines Raumes zur Folge. Dieser wurde als Schlafraum für Kinder U 3 umgebaut und konnte für Betreuungszwecke nicht mehr genutzt werden. Eine Ausweichmöglichkeit stand nicht zur Verfügung. So ergab sich ein akuter Raumbedarf. Hinzu kam noch ein Engpass im Küchenbereich. Für den Förderverein war sehr schnell klar, dass dringend Abhilfe geschafft werden musste. Seit über fünf Jahren versuchte er durch verschiedene Raumkonzepte, diesem „Raumdefizit“ entgegenzuwirken.
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